Fundsachen im Internet…

10. August 2006  ·  Nico  

.. oder Abgründe im Kaufrausch. Für alle die öfter mal Langeweile haben und der Meinung auch den Spaß mit sich selbst perfektionieren zu müssen, gibts jetzt was passendes bei Amazon. Onanieren für Profies

Bauen wir ein Kickmoto

9. August 2006  ·  Paul  

Ich hab das vor ein paar Monaten mal auf friedrichshainer Gehwegen ein Kickboard mit eindeutig selbst angebautem Motor gesehen. Kickboard ist klar was das ist? Diese Roller mit Rädern von Inlineskates die vor ein paar Jahren total in waren. Nun stelle man sich so ein Gefährt mit Motor vor.

Was ich bis jetzt im Internet gefunden habe:

Dort findet man auch schöne Bilder. Leider ist noch keine komplette Anleitung dabei. Hat da noch wer was in Petto? Ich guck mich jetzt erstmal nach einem geeignetem Motor um. Die beiden Beispiele setzen ja auf Motorsäge. Mal schaun.

Google knutscht MySpace.com

9. August 2006  ·  Paul  

So könnte man es ausdrücken. Google verpasst dem Web2.0-Dienst MySpace.com einen dicken Flecken und zwar in Form eines Suchfeldes und Werbeblöcken. Das ist ja noch nicht wirklich das interessante daran. Der Preis den Google zahlt um drei Jahre dies machen zu dürfen der ist interessant. Schlappe 700 Millionen Euro ist das Google wert. Stellt euch das mal vor. Wenn Google diese Such- und Werbefelder 700 Oken wert sind, was muss die ganze Seite dann für einen Wert haben. Rupert Murdoch dessen Firma die Seite gehört hat MySpace vor nicht allzu langer Zeit für 580 Millionen Dollar gekauft. Allein mit dem jetzigen Clou hat er das Geld schon wieder rein.

Dann hab ich noch ein paar schönen Zahlen zu MySpace bei Welt.de gefunden. 100 Millionen Mitglieder und gerade zu lächerliche 25 Mio US-$ Werbeeinnahmen pro Monat. Insgesamt soll MySpace 500 Mio $ dieses Jahr machen. Da steht die Investition von Google doch schon wieder in einem ganz anderen Licht.

Marco auf reisen

9. August 2006  ·  Paul  

Ein guter Freund von uns allen hier geht auf reisen. “Ja und?”, werdet ihr jetzt vielleicht denken. Was ist dabei? Sagen wir es mal so, dass wird kein Zwei-Wochen-Malle-Ich-lass-die-Seele-baumeln-Urlaub, sondern ein mehrere Jahre dauernder Europa-Trip. Vielleicht ein paar Details mehr. Die Reise soll ihn von Hamburg aus über die Beneluxländer nach Frankreich, Spanien, Portugal und Italien bringen. Weiter soll es mit Griechenland und Rumänien gehen. Von da aus dann wieder zurück nach Berlin. Marco will am 20.07.2006 in Hamburg starten. Wie lange die Reise dauert weiß keiner. Bei 5000 Kilometer auch schwer zu kalkulieren. Mitnehmen wird er neben einem Schlafsack, einer Feldflasche und 50€ Notreserve nur das nötigste. “Wie nur 50€?” Jap, denn er will sich durchschlagen. Also hier und da mal arbeiten für Essen und Unterkunft.

Ach so fast das wichtigste vergessen. Er will das ganze per Fuß schaffen.

Noch was. Er wird ein Handy und ein Solarpanel zum aufladen dabei haben. Damit wird es ihm möglich sein uns über seine Reise zu berichten. Wie könnte man das besser machen als in einem Blog. marcolumbus.eu

Marco ich wünsche dir viel spaß. Ich bin fast ein wenig neidig auf dich, wobei ich vielleicht zu viel Angst vor so einem Trip hätte. Du hast auf jeden fall jetzt schon meinen Respekt. Ich weiß auch, dass du das durch ziehen wirst. Schakaaaa….

Watt is wacken?

7. August 2006  ·  Nico  

Wacken is vorbei du Spasst! Um mal Lord of the Weed zu zitieren.
So, 5 Tage W:O:A sind vorbei. Ok genau genommen nur 3, aber da ich schon am Mittwoch angereist sind und es bis 3 Uhr Morgens am Sonntag ging, sag ich einfach mal es wären 5 gewesen.

Mittwoch

Anreise. Der erste Teil, Berlin – Hamburg, der Anfahrt war recht bequem, im ICE. Dort hab ich mich mit 2 Freundinnen getroffen und wir sind gemeinsam mit Bummelzügen und ner Stunde wartezeit (die 2 sind arme Studentinnen) weiter nach Itzehoe. Da nochmal anderthalbstunden warten und mit dem Bus weiter nach Wacken. Da noch mal 45 Minuten Laufen. Weiter eher uninteressant , muss aber anmerken das die es nich organisiert bekommen haben genügend Busse zu Verfügung zu stellen und sich ein paar Hundert (im verlauf des Tages sicher tausende) mit 2 Bussen begnügen mussten. Wenigstens sind 2 Freunde mit einem Auto vorgefahren und hatten schon alles aufgebaut und Kontakte zu unseren “Nachbarn” geknüpft.
Auch sehr ärgerlich war, das das Gelände selbst mieserable ausgeschildert war und man erst mal nach Duschen,Klos und Müllabgabestellen suchen musste. Auch die “nette” Überraschung das man am Eingang nochmal zusätlich 15€ berappen musste war nicht sehr Stimmungsfördernd. Man bekam zwar einen (billigen) Rucksack mit einer (billigen) kleinen Taschenlampe und einer (sehr billigen) Regenjacke ,aber das is auf keinen Fall 15 Euro wert und auch in meinen Augen nur Geldschneiderei gewesen. Etwas getröstet hat das da noch eine CD mit ein paar Songs enthalten war und man 5 Euro wiederbekommen hat, wenn man eine volle Mülltüte abgab (natürlich nur einmal)
Donnerstag

Die erste Band die ich mir angesehen habe war Victory. Sehr nette Rock, bzw Heavy Metall Musik die man sich gut mit Freunden bei nem Bier anhören kann. Sänger sehr sympatisch auch wenn er noch sichtlich Bühnenunerfahren zu sein schien.Als zweites war die Michael Schenker Group drann. Nicht schlecht aber auch nichts das ich mir freiwillig anhören würde.

Anschließend kam das Highlight des Abendes – Die Skorpions. Es gab zwar scheinbar viele Skorpionsfans, aber ich gehöre nicht dazu und nach dem 2. Titel bin ich gegangen, da es für meinen Geschmack einfach zu schlecht war.

Freitag

Volles Programm. Von 12-18 Uhr Meet & Greet mit Blind Guardian und In Extremo. Mit beiden konnten wir ein wenig Reden und uns Autogramme geben lassen. Zwischenzeltich waren noch ein Paar andere Bands da, aber die waren für mich Persönlich eher uninteressant. Anschließend haben wir uns Soilwork angesehen. Auch ganz Nett aber nichts für mich.
Dann das In Extremo Konzert. Sehr schöne Bühnenshow, ich habs in die 3. reihe geschafft, was aber nicht unbedingt dazu beitrug das Konzert zu genießen da aus irgend einem Grund jeder Depp meinte , Crowd Surfen zu müssen, so das es zwischenzeitlich extrem ätzend war und man weder Headbangen noch Pogen konnte, geschweige denn die Show genießen.

Anschließend waren Children of Bodom an der Reihe die mit guter Musik und einer tollen Lightshow beindruckt haben. Allerdings waren die sehr unsympathisch. Zum Meet & Greet sind nur 3 erschienen und Fuck scheint sein Lieblingswort zu sein. Das is zwar nicht so schlimm, aber wenn es 14 mal in 5 sätzen gesagt wird und ansonten durschnittlich 3mal pro Satz, dann ist das irgendwie Lächerlich. Danach waren ein Paar stunden Pause zum shoppen auf dem Metal Market und zum essen.

Um 2 uhr gab es dann Amon Amarth mit ganz nettem Viking Metal und einer schönen Vikingershow. Die Stimmung war gut, allerdings hat man gemerkt das die Menge schon erschöpft war.

Samstag

Samstag war ausruhen und shoppen angesagt, wobei extreme Hitze den spaß etwas getrübt hat. Zum glück is die Prince Erfrischungspolizei rumgerannt und hat die Metalheadz mit Wasser versorgt.

Am späten Abend ging dann wieder das Bandprogramm los. Zuerst die Apokalyptischen Reiter, die wirklich sehr genial sind.Frische Texte und eine gute und lustige Show. Besonders begeistert hat mich das Lied “Mir scheint die Sonne aus dem Arsch”

Dann ging es weiter mit der lautesten Band der Welt: MOTÖRHEAD

Gute Show, kultige Musik. Lemmy hat wohl allen aus der Seele gesprochen als er ein wenig über die Misstände mit HipHopp sprach und auch keine gelegnheit ausgelassen hat über Hopper herzuziehen (allerdings in kultivierten Maß und mit cleverem Humor, nicht mit dummen diss).

Das Highlight war das ziemlich lange Drummersolo, welches einfach hammergeil war. Im Anschluss daran kamen noch Finntroll und Subway to Sally die ich mir Aufgrund von Erschöpfung und der Tatache das früh aufstehen angesagt war, nicht mehr angesehen habe

Alles im allem ein sehr gelunges Festival, auch wenn An- und Abreise einfach scheiße waren.

Fahrradtour: Berlin-Ostsee

7. August 2006  ·  Paul  

Ich berichte euch jetzt mal von unserer Radtour zur Ostsee. Tobi und ich sind dafür am Montag den 24.7 erstmal mit dem Zug von Berlin nach Oranienburg gefahren. An dem Tag haben wir es dann noch bis nach Strasen geschafft. Das waren 90km. Der nächste Abschnitt brachte uns dann nach Jabel, was kurz hinter Waren ist. 80km immerhin. Tag Nummer Drei endete in Schwaan. Diesmal 75km. Am Donnerstag (Tag Nummer Vier) waren wir dann nach „nur“ 45km in Markgrafenheide angekommen. Das ist direkt an der Ostsee und rund 15km von Rostock entfernt.

Fahren wollten wir eigentlich den Berlin-Kopenhagen-Radweg. Sind wir mehr oder weniger auch, nur haben wir uns sehr oft eine andere meist kürzere Route rausgesucht. Der Radweg macht einfach zu viele Schlenker die wir uns sparen wollten. Ankommen hieß unser Ziel. Dennoch kann man die Strecken die wir auf dem original Radweg gefahren sind nur empfehlen. Gut zu fahren und auch gut beschildert.

Mein vier Tage vorher gekauftes Fahrrad absolvierte diese Tour ohne Mühen. Nur der Fahrradständer konnte das Gewicht des ganzen Equipments nicht halten und verbog sich. Auch Tobi sein selbst zusammen gebasteltes Gefährt lies ihn nicht im Stich.

Als wir dann nach 3 1/2 Tagen und 290km oben angekommen waren, haben wir noch weitere drei Tage die Seele baumeln lassen. Danach ging’s mit dem Zug zurück nach Berlin.

Alles in allem eine sehr nette Tour. Gerne wieder, nächstes mal aber in größerer Besetzung. Es ist schaff bar und wenn man fünf Tage braucht. Völlig egal.

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