Entstehung eines Google-Killers?

9. März 2009  ·  Christian  

Der Erfinder von Mathematica, Stephen Wolfram, arbeitet mit ein paar Leuten an einem neuen Suchmaschinendienst. Allerdings sucht man hier nicht nach Stichworten, sondern stellt gezielt Fragen. Diese werden dann durch aufwendige Heuristiken und neu entwickelte Algorithmen geparst und in eine Form überführt, mit der man im Netz suchen kann. Wovon man aber nix mitbekommt. Denn es wird dann nur noch eine Antwort ausgegeben und auch keine Liste von möglichen Treffern.

Das Parsen ist wohl die kniffligste Angelegenheit, da jeder ein bischen anders redet oder schreibt und somit einfachste Fragen zu komplizierten Ausdrücken (zumindest für einen Computer) werden.

Benutzt hat er dazu natürlich ;) Mathematica und einige von ihm aufgestellte Paradigmen die in seinem Buch NKS (New Kind of Science) veröffentlicht wurden.

Ich würde ja gerne hinter die Kulissen schauhen und mir die Algorithmen ansehen (als Bioinformatiker ist das so eine “Breufskrankheit” :) ), aber da dies nicht passieren wird, muss ich wohl auch bis zum Mai diesen Jahres warten und sehen was Wofram|Alpha so zustande bringen wird.

Kuba wird frei

12. Februar 2009  ·  Christian  

frei von Windows :D

So soll es zumindest werden nach der Meinung der kubanischen Regierung, die ein Linux vorgestellt hat, “NOVA”, welches auf Gentoo basiert und nach dem ersten Anschein eine Gnome Oberfläche besitzt. Die Regierung möchtes dieses OS auf allen Rechnern des Landes einsetzten und glaubt, dass mit Windows auch Hintertürchen zur Spionage durch die Vereinigten Staaten auf ihre Rechner gekommen seien. Eine Art Firefox, “Bon Echo” genannt, ist auch zu erkennen.

hier mal ein Video zum Linux:

Was mich allerdings wundert, da sind doch noch sehr viele englische Begriffe zu erkennen. Da hat dann wohl jemand keine Lust mehr gehabt, die restliche Übersetzung zu machen ;)

Android oder Symbian?

7. Februar 2009  ·  Paul  

Die Frage geister mir nun schon ein paar Wochen durch den Kopf. Welches Handy-Betriebssystem soll es werden? Zwei Kandidaten stehen zur Auswahl. Android von Google und Symbian von Nokia.

Beide Systeme haben ihre Reize. Android, weil es garantiert supergut für jegliche Online-Geschichten zu gebrauchen ist und Symbian, weil das Thema Multimedia hier denke mehr im Vordergrund stehen wird.

Aber die Entscheidung wird denke stark gekoppelt sein mit den Geräten die sich hinter den jeweiligen Betriebssystemen finden lassen. Google hat mit dem G1 vorgelegt. Seit Anfang diesen Monates ist das gute Stück auch bei uns in Deutschland, um genau zu sein bei T-Mobile zu ergattern. Optisch auf den Bildern nicht das schickeste, aber in der Realität soll es wesentlich hübscher sein. Siehe dazu die Kommentare bei BasicThinking. Ich konnte vor zwei Wochen in der Bahn mal einen Blick auf das G1 werfen. Sah über die Schulter des älteren Herren (wtf!) ganz nett aus. Wann das vielleicht ausgereiftere und dann optisch ansprechende zweite Modell kommen wird ist noch nicht raus aber allein O2 will dieses Jahr bis zu acht Androdi Handys in das Programm mit aufnehmen. Da sollte also einiges kommen!

Auf der anderen Seite hat der Marktfüher Nokia das N97 im Dezember letzten Jahres angekündigt. Wie ich finde ein Handy bei dem man viel nachgedacht hat. Ich hoffe es ist in real dann auch das was man erwartet.

Aber nochmal zu den Betriebssystemen. Beide sind Open-Source und für beide gibt es jetzt schon massig Erweiterungssoftware. Symbian hat den Vorteil, dass ihr System schon lange auf dem Markt ist und die Erweiterungssoftware quasi nur Touch-fähig gemacht merden muss um dann mit der S60 5th Generation zu harmonisieren. Android hat jedoch ein rasantes Tempo hingelegt und hat nun schon eine große Palette an Zusatzsoftware in ihrem Android Market vereint. Eine solche Anlaufstelle kenne ich von Symbian noch nicht. Wird es aber sicher geben.

Tja Frage an euch. Hat sich einer von euch schon entschieden? Wie gesagt ich bin hin und hergerissen.

Avira AntiVir Personal auf Windows Server 2008

11. Januar 2009  ·  Mirko  

Hier eine kurze Anleitung wie man Avira AntiVir Personal auf Windows Server 2008 mit einem kleinem Trick installieren kann:

1.) man erzeuge einen Benutzer mit Administratorrechten, nennen wir ihn einmal “Dummy”
2.) ausloggen und als “Dummy” einloggen
3.) regedit: HKEY_LOCAL_MACHINE –> SYSTEM –> CurrentControlset –> Control
4.) rechtsklick auf “ProductOptions” –> Berechtigungen
5.) hier fügt man “Dummy” hinzu und verweigert ihm die Leserechte
6.) nun kann man ganz ohne Probleme Avira AntiVir Personal installieren
6.) ausloggen und mit dem ursprünglichen Benutzerkonto einloggen
7.) “Dummy” löschen … fertig ^.^

UPDATE 31.05.2010:

Version 8 und 9 lassen sich auf diese Weise überlisten, Version 10 jedoch verweigert die Installation.

Man kann Version 10 aber trotzdem zum laufen bringen, indem man zuerst Version 9 mit oben beschriebenem Trick installiert und danach Version 10 darüber installiert. Vielen Dank für diesen Tipp an Tobias !

Avira AntiVir Personal Version 9 kann man z.B. hier herunterladen.

1x Linux ist fast 11 Mrd. wert

22. Oktober 2008  ·  Christian  

Auf diese Summe kommt die Linux Foundation in ihrer Studie die kürzlich veröffentlicht wurde. Es wurde das Durchschnittsgehalt eines amerikanischen Programmierers genommen und in Beziehung zu der Menge an Code gesetzt, aus dem sich in dieser Studie das untersuchte Fedora 9 ergibt. Dazu wurden alle Pakete aus den Paketquellen (etwas über 5500) installiert. Es ergab sich eine Anzahl von 204.500.946 Zeilen Code.

Um eine komplett von Grund auf neue Distribution zu entwickeln, wäre ein Aufwand von 60.000 Personenjahren und rund 11 Mrd. $ nötig, so die Foundation.

Aber es wird gleichzeitig betont, das dies nur grobe Schätzungen sind, und nicht berücksichtigen, dass sich Programmierer ja auch mit debugging und Codepflege beschäftigen, welches nicht in der reinen Codemenge wiedergespiegelt wird.

So ist es, meiner Meinung nach, sogar noch viel mehr Wert, würde man es heute auf proprietäre Art aufziehen wollen.

Voice-Chats bald zensiert?

21. Oktober 2008  ·  Christian  

Microsoft hat das Patent auf eine automatische Audiozensur bekommen. Damit lassen sich unerlaubte Wörter in Echtzeit anhand von Lauten herausfiltern und ersetzen, z.b. durch einen Piepton oder aber auch durch andere Wörter des Sprechers. Das Ganze soll zudem dynamisch auf Publikum und Tageszeit zugeschnitten werden können. Solch ein System würde nicht nur im Fernsehen oder Radio sondern auch in Voice-Chats Verwendung finden können.

Datenschutzerkärungen kosten Milliarden

10. Oktober 2008  ·  Christian  

Wie jetzt in einer Studie herausgefunden wurde, beträgt der “Schaden” den das Lesen von Datenschutzerklärungen hervorruft, allein in den Vereinigten Staaten stolze 652 Mrd. Dollar pro Jahr! Es wurden rund 100 Leute für diese Studie herangezogen und mit den ermittelten Werten (z.B. braucht man im Schnitt 10min um eine solche Erklärung zu lesen) dann Hochrechnungen über alle Internetnutzer in den Staaten angestellt. Dieser “Schaden”, auch Opportunitätskosten bezeichnet, entsteht dadurch, dass zu viel Zeit für das Lesen dieser Bestimmungen verbraucht wird, anstatt diese sinnvoll (hier wohl eher gewinnbringend) zu nutzen.

Das kennt glaub ich jeder, dass man keine Lust hat, sich solche Bestimmungen (egal ob Datenschutz oder AGB oder was auch immer…) durchzulesen. Man klickt diese einfach viel zu leichtfertig weg und denkt “…passt schon” ohne jedoch wirklich genau zu wissen auf was man sich damit einlässt. Ich möcht ja hier nix böses unterstellen, aber wenn solch ewig lange Bestimmungen dann doch mal auf so etwas verweisen wie “Für Werbezwecke unsere Partner werden ihre Kontakdaten auch verwendet…”, dann wundert man sich, wenn plötzlich das Postfach, sei es nun email oder das reale an der Haustür überquillt.

Kann es nicht irgendwo zentral solche Bestimmungen geben, auf die dann die Betreiber von Diensten verweisen. So wüsste jeder was drin steht und muss nicht jede neu lesen…

Dann hätten wir vielleicht auch das Geld um ein Paar Banken zu retten ;) (sorry aber musste jetzt sein)

eventim mit sicherheitsleck?

3. September 2008  ·  Christian  

Ja davon muss ich ausgehen. Denn als ich meine Metallica Karten bestellen wollte, hab ich nicht schlecht geguckt als ich plötzlich die Karten eines Herren aus Leipzig bekommen habe. Zum Glück war das Fenster im Browser noch nicht geschlossen und ich habe gleich mal Nachforschungen angestellt. Ich war als dieser Herr aus Leipzig sogar mehr oder weniger eingeloggt und konnte somit seine kompletten Kontaktdaten einsehen. Also ich hab ihn dann mal gleich angerufen. Er glaubte ich rufe von eventim an, um die Fehler, die bei seiner Bestellung gemacht wurden, zu besprechen. Naja war nun nicht der Fall. Ich habe ihm dann erzählt wie ich zu seinen Daten gekommen bin. Da meinte er:”… ja stimmt deine daten habe ich auch gesehen…”

Hm… so sitze ich nun auf Karten die für einen Anderen bestimmt sind, oder auch nicht denn der freundliche Herr hat mir auch erzählt, dass er auf 3×2 Tickets sitzt obwohl er nur eine Bestellung gemacht hat…

Da ist etwas sehr schief gelaufen bei eventim und gerade mit Kontaktdaten und Kontonummern und etc… sollte ja bekannter Weise sicher umgegangen werden. Da nützt es wohl auch nix das es sich um https Seiten handelt.

Nun sitz ich hier und warte auf eine Antwort von eventim…

update 5.9. 13:58

man mir heute gesagt dass es erst frühestens montag geklärt werden kann… und ich bin nicht der einzige dem es passiert ist (siehe Patrick) und auch der kundenservice von eventim meinte es sind mehrerer solcher fälle aufgetreten…

da kann ich nur wie patrick hoffen das die es schnell gebacken bekommen und wir unsere karten erhalten

update 9.9. 11:15

es passiert immer noch nichts… ich werde weiter vertröstet und mann müsse es mit dem veranstalter klären

Viren im All

27. August 2008  ·  Christian  

Wie die NASA dem US-Magazin WIRED bestätigte, gab es auf der internationalen Raumstation (ISS) infizierte Notebooks. Es soll sich wohl um einen Wurm gehandelt haben, welcher Accountdaten für Onlinespiele ausspäht und diese dann weiter schickt. Da die ISS aber über keine direkte Internetverbindung verfügt, muss jetzt geklärt werden über welche Hardware (welcher Laptop von welcher Nation) der Wurm in die Station kam.

“Das passiert nicht häufig, aber es war auch nicht das erste Mal” kommentierte eine NASA Sprecherin den Vorfall.

Anscheinend haben nich alle Geräte eine Viruserkennungssoftware installiert (was sich jetzt aber ändern soll), aber umso mehr verwundert es mich, dass von der NASA oder den Partnerländern die an der ISS beteiligt sind, sämtliche Hardware kontrolliert wird, bevor sie nach oben gebracht wird.

Ubuntu nervt?

16. Juni 2008  ·  Paul  

Es vergeht zur Zeit kein Tag ohne das es nicht Updates gibt. Find ich auf der einen Seite zwar schön immer ein aktuelles System zu haben, aber ich dachte die 8.04 is eine LTS, also eine Long Term Suport Version. Früher gab es nicht so oft hintereinander Updates.

Ist die Community einfach nur größer geworden und gibt es somit mehr neues, oder wie ist das zu erklären? Und noch was nervt, die Totem Audio Preview, weil ich nicht weiß wie man die wieder ausschalten kann, wenn der Song einmal läuft! Da läuft einfach Sound ohne das man etwas sieht!

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