Entstehung eines Google-Killers?
Der Erfinder von Mathematica, Stephen Wolfram, arbeitet mit ein paar Leuten an einem neuen Suchmaschinendienst. Allerdings sucht man hier nicht nach Stichworten, sondern stellt gezielt Fragen. Diese werden dann durch aufwendige Heuristiken und neu entwickelte Algorithmen geparst und in eine Form überführt, mit der man im Netz suchen kann. Wovon man aber nix mitbekommt. Denn es wird dann nur noch eine Antwort ausgegeben und auch keine Liste von möglichen Treffern.
Das Parsen ist wohl die kniffligste Angelegenheit, da jeder ein bischen anders redet oder schreibt und somit einfachste Fragen zu komplizierten Ausdrücken (zumindest für einen Computer) werden.
Benutzt hat er dazu natürlich Mathematica und einige von ihm aufgestellte Paradigmen die in seinem Buch NKS (New Kind of Science) veröffentlicht wurden.
Ich würde ja gerne hinter die Kulissen schauhen und mir die Algorithmen ansehen (als Bioinformatiker ist das so eine “Breufskrankheit” ), aber da dies nicht passieren wird, muss ich wohl auch bis zum Mai diesen Jahres warten und sehen was Wofram|Alpha so zustande bringen wird.