neue Konkurrenz für google ist online
Auch wenn ich den Newsletter abboniert habe und die Augen stets offen gehalten habe, so hab ich es doch erst heute mitbekommen… Wolfram|Alpha ist jetzt online. Ich hatte es ja schonmal im März erwähnt, dass hier vielleicht ein Google-Killer erwachen könnte.
Mit dieser neuen Art der Suche möchten die Entwickler, das Wissen im Internet berechenbar machen. Dazu werden z.B. bei der Suche nach Städten, die Bevölkerungsgröße, das derzeitige Wetter, eine Karte und etc. angezeigt. Desweiteren kann man nach chemischen Formel suchen und bekommt allerlei Dinge dargestellt. Mathematische Ausdrücke kann man auch berechnen lassen. Hier werden dann Funktionsgraphen, Ableitungen und auch Integrale dargestellt.
Jedoch wenn man aus dem wissenschaftlichen Bereich herausgeht, wird schnell klar das nicht alles berechenbar ist, zumindest nicht für Wolfram|Alpha. Bei manchen meiner Suchen kam “Wolfram|Alpha isn’t sure what to do with your input“. Achja hab ich ja noch nicht erwähnt, bis jetzt gibt es nur eine englische Version, ob eine anderssprachige Version noch erscheinen wird, ist mir bis dato nicht bekannt.
Also probiert es aus. Ich würd gern eure Erfahrungen hören, ob es brauchbar ist und eine gute Alternative werden kannn zu Google. Von dem Killer hab ich mich jetzt verabschiedet, denn das glaub ich wird das Projekt nicht werden.
Entstehung eines Google-Killers?
Der Erfinder von Mathematica, Stephen Wolfram, arbeitet mit ein paar Leuten an einem neuen Suchmaschinendienst. Allerdings sucht man hier nicht nach Stichworten, sondern stellt gezielt Fragen. Diese werden dann durch aufwendige Heuristiken und neu entwickelte Algorithmen geparst und in eine Form überführt, mit der man im Netz suchen kann. Wovon man aber nix mitbekommt. Denn es wird dann nur noch eine Antwort ausgegeben und auch keine Liste von möglichen Treffern.
Das Parsen ist wohl die kniffligste Angelegenheit, da jeder ein bischen anders redet oder schreibt und somit einfachste Fragen zu komplizierten Ausdrücken (zumindest für einen Computer) werden.
Benutzt hat er dazu natürlich Mathematica und einige von ihm aufgestellte Paradigmen die in seinem Buch NKS (New Kind of Science) veröffentlicht wurden.
Ich würde ja gerne hinter die Kulissen schauhen und mir die Algorithmen ansehen (als Bioinformatiker ist das so eine “Breufskrankheit” ), aber da dies nicht passieren wird, muss ich wohl auch bis zum Mai diesen Jahres warten und sehen was Wofram|Alpha so zustande bringen wird.